Naturwissenschaftliches Experimentieren (NExt)
Das sehr praxisorientierte Fach NExt (Naturwissenschaftliches Experimentieren) zielt darauf ab, selbst naturwissenschaftliche Erkenntnisse zu gewinnen.
Den Schülern wird, nach Vermittlung der Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitens, viel Freiraum gewährt. Ungefähr 80% der Unterrichtszeit können sie durch das Forschen und Experimentieren an ihrem selbst gewählten Projekt eigenständig gestalten.
Das Fach ist darauf angelegt das praktische Arbeiten nahezulegen, weshalb auf Klassenarbeiten verzichtet wird, und stattdessen das Vorgehen rund um die Projektarbeit bewertet wird.
Exkursionen zu wissenschaftlichen Institutionen erlauben spannende Einblicke außerhalb der Schule.
NExt dient als optimaler Ausgangspunkt für den Experimentalseminarkus in der Kursstufe 1, in dem das Projekt weitergeführt werden kann. Mit der Belegung des Seminarkurses in der Kursstufe 1 kann der Schüler unter bestimmten Voraussetzungen
entweder eine mündliche oder die vierte schriftliche Abiturprüfung ersetzen. Außerdem bietet NExt eine gute Grundlage für die Teilnahme an Jugend forscht.
Damit erhalten die Schüler eine Vorbereitung auf das wissenschaftliche Arbeiten, das sie an der Universität erwartet.
Sondergebiete der Ernährungswissenschaften
Im Unterricht des Fachs Sondergebiete der Ernährungswissenschaften werden die Zusammenhänge zwischen
der Ernährung und Physiologie, Psychologie, Medizin, Sport, Umwelt, Wirtschaft, Gesellschaft, Geschichte und weiteren Disziplinen behandelt.
Auch aktuelle Trends im Lebensmittelbereich finden dabei Beachtung. Naturwissenschaftliche Grundlagen werden nicht vorausgesetzt.
Die Schwerpunkte werden vom Lehrer gemeinsam mit der Klasse ausgewählt. Der theoretische Fachunterricht wird zusätzlich durch
praktische Einheiten in der Küche, im Labor und im Computerraum ergänzt und dadurch abwechslungsreich gestaltet.
Sozialmanagement
Soziale Arbeit hat einerseits eine lange erfolgreiche Tradition, muss sich aber andererseits den veränderten individuellen und gesellschaftlichen Ansprüchen stellen. Gerade in den letzten Jahrzehnten gab es enorme Veränderungen in der Gesellschaft, die zu einem Wandel im sozialen System führten bzw. führen, z.B. die Veränderungen innerhalb der Familie. Das Management von z.B. Kindertagesstätten, Jugendämtern, Vereinen, Sozialunternehmen findet im Spannungsfeld von ökonomischen und ethischen Prinzipien statt. So ist der Erfolg der Sozialen Arbeit in der Regel quantitativ nicht messbar. Auch müssen die Wünsche der Klienten, der Professionalität des Sozialarbeiters und den Anforderungen der Gesellschaft müssen in Ausgleich gebracht werden. An konkreten Beispielen werden diese Themenbereiche bearbeitet: z.B. steht eine Stadt vor der Frage, wer der Träger des neuen Kindergartens werden soll. Wie würden Sie entscheiden?